Kunst & Ökologie? Upcycling?

Iris Seraphin Bergner, Waldsofa

Iris Seraphin Bergner, Waldsofa

von Iris Seraphin Bergner

Als ich das allererste Mal dieses Wort „Upcycling“ gehört habe, hatte ich keinen blassen Schimmer, was das sein soll. Und insgeheim habe ich mich über jeden gefreut, der auch nicht wusste, was das ist.
Da ich nun aber den Auftrag erhalten habe, den Kunstsommer Wiesenburg als künstlerische Leitung mit zu organisieren, der den Titel “Kunst & Ökologie – Strategien des Upcycling“ trägt, fing das Nichtwissen an, mir peinlich zu werden. Also ging ich auf die Suche.
Ich musste feststellen, dass der Begriff des Upcycling bereits in den 80er Jahren geprägt wurde, was mir dann noch peinlicher war. Ein alter Hut, und wir bilden uns ein. was Neues zu machen. Peinlich, peinlich …
Doch schließlich stellte ich fest, ja genau darum geht es, um diesen alten Hut. Und das in jeglicher Hinsicht und auf allen Ebenen.
Recyceln haben wir mittlerweile gelernt, wir sammeln alte Hüte und machen schöne bunte neue daraus.
Aber was könnte aus dem Hut werden, wenn ich ihn upcycele? Ihn aufwerte, ihm eine wertvollere Funktion gebe?
Vielleicht könnten wir alle alten Hüte zusammennähen und ein großes Sonnensegel daraus machen. Damit er nicht nur meinen, sondern viele Köpfe schützen kann. Ist das Upcycling?
Auf jeden Fall könnten wir uns dann in einem geschützten Feld zusammen setzen, um darüber nachzudenken. Und vielleicht auch auf diesem Wege beginnen, unsere Gedanken zu upcyceln.

Fortsetzung: Gedanken danach

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