von Andrea Freiberg, Bildende Künstlerin: Mixed Media
… ist das Schweifen in die Ferne ein unbegrenztes Unterfangen zwischen möglichen Zielen und unmöglichen Ausblicken: ein beständiger Aufenthalt zwischen den physischen Grenzen und imaginären Spielräumen.
Brechen wir auf, das Weite zu finden, um eine fremde „Umhausung“ heim zu suchen. Bleibt das WeLan heute im Nest und der Router spürt dem Weibchen nach? Wie atmet die Wiese und hustet der Wald? Im himmelweiten Spannungsraum zwischen Globalinternet, temporären Ortsmarkierungen und landschaftlichen Bewegungen, wie wachsen, fließen, schichten, bröckeln, sickern oder vergehen führen Muster von Verwandlungen gleichzeitig an künstlerische Prozesse und Dialoge vor Ort heran.
Performativ, plastisch und medial interaktiv erweitern ästhetische Interventionen in der Landschaft eindimensionale Perspektiven und hinterlassen temporäre Grenzverschiebungen oder nachhaltige Spuren auf Zeit.
http://www.andrea-freiberg.de/